Auf dem Weg zu einer besseren Regulierung: Die Position von METRO zum 1. Omnibus-Paket
30. Juni 2025Wie können Nachhaltigkeitsberichterstattung und Sorgfaltspflichten praktischer, angemessener und besser auf die reale Geschäftswelt abgestimmt werden?
Erfahren Sie mehr über die Einschätzung von METRO zum aktuellen Regulierungsvorschlag der EU – und warum Vereinfachung der Schlüssel zu sinnvollen Veränderungen ist, ohne Unternehmen zu überlasten.
Als globales Handelsunternehmen mit einer hochkomplexen Lieferkette begrüßt METRO das erste Omnibus-Vereinfachungspaket der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, regulatorische Belastungen zu reduzieren und die Nachhaltigkeitsberichterstattung an die betrieblichen Realitäten anzupassen.
Wir begrüßen die vorgeschlagene Anpassung des Geltungsbereichs der Wertschöpfungskette im Rahmen der Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD), da sie die praktischen Einschränkungen widerspiegelt, mit denen Unternehmen im Umgang mit indirekten Lieferanten konfrontiert sind. METRO unterstützt auch eine stärkere Harmonisierung und Kohärenz der EU-Rechtsvorschriften – insbesondere die Angleichung der CSDDD an die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD).

Wir betonen dabei die Notwendigkeit von:
- klareren Verpflichtungen über Tier-1-Lieferanten hinaus,
- einer schrittweisen Umsetzung mit praktischer Flexibilität,
- gestrafften, relevanten Berichtsstandards
- und einem verhältnismäßigeren Ansatz für die Berichterstattung gemäß der EU-Taxonomie.
Das Omnibus-Paket ist zwar ein wichtiger Schritt nach vorne, aber es sind weitere Verbesserungen erforderlich, um einen Nachhaltigkeitsrahmen zu schaffen, der nicht nur ehrgeizig, sondern auch realisierbar, effizient und wirtschaftsfreundlich ist. METRO setzt sich weiterhin für einen konstruktiven Dialog ein und fordert die Mitgesetzgeber der EU auf, diesen pragmatischen Ansatz beizubehalten.