METRO Position: Protektionismus
06. Februar 2019METRO AG Positionspapier
Eine Übersicht protektionistischer Gesetze und Handelsbarrieren in METRO-Ländern.
Schützen heißt stärken. Protektionismus ist das Gegenteil von Stärkung.
Olaf Koch, CEO, METRO AG

Staatlicher Schutz ist elementar: Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit nach außen wie im Innern, persönliche und wirtschaftliche Freiheit. Zunehmend isolieren Regierungen weltweit jedoch ihre jeweiligen Länder. Sie führen diskriminierende Steuern ein, schotten einseitig spezifische Industrien ab oder verhindern schlichtweg den freien Warenverkehr – sogar im Herzen der Europäischen Union.
METRO, als international agierender Akteur, glaubt an die Kraft freier und offener Märkte, auf denen wir mit kleinen lokalen Produzenten zusammenarbeiten und unseren Kunden Spezialitäten aus der ganzen Welt anbieten können.
Protektionismus hat viele Gesichter – dieser Überblick zeigt aus der Sicht eines Großhändlers beispielhaft auf, wie diese Prinzipien heute unterminiert werden oder wie versucht wird, dies zu tun.
2017 beauftragte METRO den Freiburger Think Tank CEP (Center for European Policy), eine unabhängige Studie durchzuführen. Die Studie sollte herausfinden, wo Handelsunternehmen diskriminierende, nationale Beschränkungen als größte Barrieren ihres Geschäfts im Binnenmarkt wahrnehmen. Die Umfrageergebnisse sind zwar aufgrund der geringen Stichprobengröße nicht repräsentativ, zeigen jedoch die schwerwiegendsten Hemmnisse für den Verkauf von Produkten aus anderen Mitgliedstaaten hin: Kennzeichnungsvorschriften, Mindestverkaufsquoten für inländische Produkte und Verpflichtungen zur Förderung inländischer Produkte. Eine Infografik finden Sie hier.