Gastronomische Vielfalt erhalten

20. März 2019
Gastro-Politik-Dialog im Rahmen der INTERNORGA 2019

Im Rahmen der Gastronomie-Leitmesse INTERNORGA in Hamburg lud METRO am 18. März 2019 erstmalig zum „Gastro-Politik-Dialog“ und diskutierte mit Ansprechpartnern aus Politik, Gastronomie und Wirtschaft, welche Rahmenbedingungen es braucht, um die gastronomische Vielfalt in Deutschland zu erhalten.

Podiumsdiskussion INTERNORGA

Ein Übermaß an Bürokratie, starre Arbeitszeitregulierungen, Fachkräfte- und Nachwuchskräftemangel, mangelnde Digitalisierung, sowie steuerliche Komplexität – das sind nur einige der Herausforderungen, denen sich Gastronomiebetriebe heute stellen müssen.

Auf dem Panel sprachen Bundestagsvizepräsident und stellvertretender FDP-Vorsitzende Wolfang Kubicki, DEHOGA Präsident Guido Zöllick zusammen mit dem Sternekoch Tim Raue und dem Gastronomen Dirk Schipper, sowie METRO Deutschland CEO Thomas Storck über mögliche politische Ansatzpunkte, um die Gastronomie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen.

Für Wolfgang Kubicki war klar, dass es politisches Ziel sein muss „die typisch deutsche Regelungsfreude auch im Bereich der Gastronomie angemessen einzubremsen“ und traf damit den Punkt, den auch Gastronom Dirk Schipper, der in Hamburg und Umgebung mit einem Foodtruck-Konzept aktiv ist, beklagte: „Die Bürokratie frisst die Gastronomie auf – damit hat wirklich jeder Gastronom zu kämpfen. Es müssen Freiräume für unternehmerische Lösungen geschaffen werden. Kleinunternehmer brauchen politische Unterstützung für liberale Ansätze.“

Podiumsdiskussion INTERNORGA

Podiumsdiskussion INTERNORGA

Tim Raue betonte, dass politische Unterstützung auch beim Thema Fachkräftemangel gefragt ist, denn gerade an Kellnern und Köchen fehlt es. Setzt sich diese Entwicklung fort, ist der Fortbestand der Gastronomie als Bestandteil der Gesellschaft und Faktor für Lebensqualität bedroht.

Diese Forderungen bekräftigte auch Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbands: „Für eine erfolgreiche Zukunft der Gastronomie brauchen wir eine Politik, die uns Zeit und Luft lässt, das zu tun, was wir am besten können: Gastgeber sein. Zu unseren Kernanliegen gehören deshalb flexible Arbeitszeiten, der Abbau von Bürokratie und gleiche Steuern für Essen“. Thomas Storck, CEO von METRO Deutschland, erläuterte, dass die Unterstützung der Gastronomen in ihrem Alltag für den Großhändler im Mittelpunkt steht: „Wir verstehen die Bedürfnisse und Sorgen der Gastronomie. Dazu gehört für uns natürlich auch ihnen mit Veranstaltungsformaten wie dem Gastro-Politik-Dialog eine Plattform zu geben.“

In ihrer täglichen Arbeit steht METRO Gastronomen außerdem mit frischen und innovativen Sortimenten, maßgeschneiderten Belieferungsservices und einer breiten Palette an digitalen Lösungen unterstützend zur Seite. Thomas Storck unterstrich: „Damit schaffen wir den Gastronomen Freiräume, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihr Geschäft und ihre Gäste.“